Über Weihnachten bis Mitte Jänner hinein war ich auf Urlaub in Chile. Neben der Gelassenheit und Zufriedenheit der Leute hat mich vor allem die Landschaft Patagoniens fasziniert.
Chile ist prinzipiell ein sehr weit entwickeltes, sauberes Land. Obwohl man sicherlich nicht mehr Angst vor Glasscherben haben muss als in Wien sollte man in Santiago trotzdem besser Barfußschuhe anziehen. Abseits der großen Städte ist Chile bzw. im Speziellen Patagonien geeignet für Barfußbegeisterte. Da es in Patagonien überall viel regnet gibt es so gut wie keine Gewächse mit Dornen. Und so gut wie alle Wanderwege sind natürlich und nicht wie bei uns hin und wieder Forststraßen mit Schotter.
Obwohl es im Jänner eigentlich Hochsommer ist, fielen vor allem im Torres del Paine Nationalpark die Temperaturen bei schlechtem Wetter stark ab. Da war ich dann froh, dass ich meine Wanderschuhe von Vivobarefoot mit hatte, denn selbst mit denen war es schon ziemlich frisch.
Von den Torres ging es dann weiter nach Argentinien und El Calafate mit dem bekannten Gletscher Perito Moreno. Wirklich spektakulär.
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Eisberg, der vom Gletscher langsam den Lago Agentin hintertreibt |
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Wappenvogel der Anden: der Kondor |
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Perito Moreno |
Von El Calafate ging es weiter nach El Chalten - das liegt an der Nordseite des Nationalparks Los Glaciertes und wird auch als Trekking-Hauptstadt Argentiniens bezeichnet. Unten am Bild zu sehen ist im Hintergrund der Mt. Fitz Roy.
Nach einer mühsamen Grenzüberquerung durch das Niemalsland stand in Chile erneut eine mehrtägige Wanderung an. Diesmal in Cerro Castillo, einem herrlichen und auch nicht so beliebten Gebirgsmassiv. Die Berge sind wunderschön, aber noch schöner ist es, dass man sie in Ruhe genießen kann und nicht dauernd anderen Wanderern begegnet.
Noch ein paar Impressionen:
die drei oben sind alle in Cerro Castillo
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Volcano Puyehue |
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Volcano Osorno |