Wandern - Auch barfuß ein Vergnügen

Wandern - Auch barfuß ein Vergnügen

Samstag, 18. Juli 2015

Recap - the first time barefoot on a mountain

I actually had not planned on doing it. Even though I had already run short distances without shoes before, I started walking with my standard hiking shoes. 

The hike led from Schönfeld/Thomatal, a picturesque mountain valley on the border between Carinthia and Salzburg, to the mountain Königsstuhl. It starts off rather flat, then slowly climbing up through beautiful meadows with grazing cows. 



After the first stretch on the gravel road, it starts getting a little bit steeper. I spontaneously took off my big chunky shoes because the perfect weather and the green grass seemed so inviting to me. By that time, my feet had been quite insensitive due to the thicker skin that had formed in the previous weeks. Therefore, I was able to walk to the peak without further troubles. The only incident where I wished for a few seconds that I wore shoes was an encounter with a Kreuzotter (poisonous snake native to Carinthia). This particular individual was black, a natural mutation that is of advantage in higher altitudes due to better absorption of solar energy. The snake was waiting next to the path, but luckily, it quickly vanished once it had noticed me.






The big rocks on the peak did not trouble me. I also noticed that my feet provided good grip, which seemed to make sense considering the millions of years of human evolution.

The way down was definitely a little bit slower because you tend to take more care where you step when you walk barefoot. But that is good, because I am quite confident that with the heavy hiking shoes people do not tend to watch their steps too much, which is why they get joint problems from walking downhill.
Finally, back down in the valley, I waded through the ice-cold creek - and was even successful in convincing my companions to take off their shoes as well. They were also thrilled by the "barefoot feeling", although their feet were still much more sensitive than mine.


Conclusion of my first barefoot-hike: The ingenious feeling of being so connected to nature is something really unique. You feel the various surfaces (stones, soil, grass, moss, ...) in a way quite different to that when wearing shoes - and it makes the ground feel more alive. The feeling was so great that I said to myself after that hike: "If the mountain and the temperatures allow for it, I will do this every time from now on". 

Rückblick - zum ersten mal barfuß auf den Berg

Ich hatte es eigentlich nicht von Anfang an geplant. Zwar bin ich vorher schon ein paar mal kurze Strecken barfuß gelaufen, und Ende Juli bin ich normalerweise auch schon ans Barfußgehen gewöhnt - aber trotzdem hab ich vom Start weg die Wanderschuhe an. Nicht die ganz argen, die bis weit über den Knöchel hinaufgehen, sondern sogenannte "Halbwanderschuhe" (jedenfalls nennen wir die daheim immer so), die gehen nur bis knapp über den Knöchel. 
Die Wanderung führte vom Schönfeld, gerade hinter der Grenze zwischen Kärnten und Salzburg, auf den Königsstuhl hinauf. Da geht man zuerst eine Weile recht flach durch das traumhaft schöne Rosanintal über eine Forststraße. 


Dann beginnt erst der richtige Wanderweg, wo es dann ein bisschen steiler aufwärts geht. Die recht klobigen Schuhe hab ich dann spontan ausgezogen, weil das schöne Wetter und das grüne Gras die Lust dazu in mir entfachten. Meine Füße waren zu diesem Zeitpunkt schon eher unempfindlich (obwohl sich die sichtbare Hornhaut stark in Grenzen hielt). Deshalb konnte ich ohne Probleme sogar bis zum Gipfel gehen (das einzige wirklich unangenehme sind Kieselsteine, doch die gibts oben glücklicherweise nicht). Das einzige mal, wo ich mir kurz Schuhe am Fuß gewünscht hätte, war ein Zwischenfall mit einer schwarzen Kreuzotter. Diese sonnte sich gerade neben dem Weg, flüchtete jedoch schnell vor mir. 







Die großen Steine am Gipfel stellten kein Problem. Außerdem bemerkte ich, dass der Fuß von Natur aus guten Halt bzw. gute Haftung bringt - logisch eigentlich, nach Millionen von Jahren der Evolution.  

Auch der Abstieg erfolgte ohne Probleme - teilweise muss man ohne Schuhe natürlich mehr aufpassen, wo und wie man auftritt. Das ist allerdings auch gut so, weil das behutsame gehen ohnehin viel besser für die Gelenke ist. Mit groben, klobigen Wanderschuhen tritt man meist viel zu rücksichtslos auf, denn die Schuhe federn dass ja dann teilweise ab. 

Zum Schluss watete ich noch kurz durch den eiskalten Bach - und konnte für das letzte Stück sogar meine Mitwanderer überzeugen, sich die Schuhe auszuziehen. Sie waren vom Barfußgefühl begeistert, auch wenn ihre Füße noch merklich empfindlicher waren als meine. 


Fazit der ersten Barfuß-Wanderung: Wirklich geniales Gefühl, so direkt verbunden mit der Natur zu sein. Man spürt die unterschiedlichen Oberflächen (Stein, Erde, Gras, Moos...) genau, während man mit Schuhen einfach nur herumtrampelt. Wenn es der Berg und die Temperatur erlauben, mach ich das in Zukunft immer!